Es gibt viele wie ich, die Unternehmen unterstützen: Entwicklung von Marken und ihre Marken-Geschichten, Schulen der Auftrittskompetenz von Menschen und Marken, Bauen von Social Media-Kampagnen, Schreiben von Texten für Websites/Blogs und Papier, Entwickeln von Persönlichkeiten und Marken, usw. Ist ChatGPT eine Bedrohung für uns? Eine Erleichterung für die Unternehmen?
JEIN. Ja, weil KI einiges abnehmen kann, wofür man nicht mehr einen realen Menschen beauftragen (und bezahlen) muss. Nein, weil die Qualität nicht stimmt.
Dank KI lassen sich innerhalb von Sekunden Ideen brainstormen, ganze Texte schreiben, Strukturen erstellen. Dazu muss man wissen: KI kann auf Knopfdruck viele Wörter mit (einigermassen) Sinn aneinanderreihen. Doch im Prinzip spuckt KI nur aus, was wir bereits wissen. Denn es holt «das Wissen» von Menschen, das im Internet abgelegt wurde (geschrieben, gesprochen, gezeichnet oder anders). Für Kreativität, überraschende Verknüpfungen oder neuartige Dinge ist KI (noch) nicht bekannt. Auch nicht für Humor, Spannung oder ein anspruchsvoller Schreibstil.
ChatGPT produziert mittelmässige Texte. Und wie mit Social Media wird es uns schnell auch mit KI ergehen: Wir werden online mit einer beängstigenden Flut von mittelmässigen Texten – «kreiert von KI» – überrollt: auf Social Media und Websites, in Blogs und Podcasts. Hilfe!!
Deshalb wird es uns immer noch brauchen. Denn wir leisten beste Arbeit. Dabei sind wir frei, KI als Unterstützung beizuziehen (oder auch nicht). Wichtig ist, dass die Qualität gut ist. Sie muss der Erfolgsfaktor sein. Und das bekommen wir hin, indem wir die Konzentration und Kreativität bei unserer Arbeit erhöhen. Was dabei wesentlich ist: Social Media so weit wie möglich minimieren und sich getrauen, auf gewisse Kanäle zu verzichten, egal ob als Konsument oder als Account-Inhaber. Somit bestätige ich meine Strategie, mich nur noch auf LI und YouTube zu konzentrieren. Im Moment wenigstens. Alles weitere schaue ich mir laufend kritisch an und entscheide dann.