Wir wären gerne glücklich und erfüllt. In unseren Breitengraden haben wir materiell mehr als genug. Und doch fühlen sich viele von uns unglücklich oder unzufrieden.
Woran liegt das? Umfragen und Studien zeigen, dass diese Unzufriedenheit oft im Immateriellen zu suchen ist, also in unserem Kopf und Herz. Kein Wunder, wir haben ja alles. Wir streben ständig nach dem, was wir nicht haben und möchten lieber sein, was wir nicht sind. Hinzu kommt, dass wir uns ständig mit anderen vergleichen.
Schlüssel Dankbarkeit
Ein wichtiger Schlüssel für ein erfülltes und glückliches Leben ist: Dankbarkeit! Wenn wir sehen und wertschätzen, was wir haben und wer wir sind, wird sich unser Leben ändern. Statt Mangel erleben wir Fülle, die bereits da ist. Es reicht schon, für die kleinen, vermeintlich unwichtigen Dinge dankbar zu sein.
Zu wissen, dass nichts selbstverständlich ist auf dieser Welt, fördert die Grosszügigkeit, Beziehungen und die Gesundheit. Wir sind ausgeglichener. Es hilft uns zudem, unsere Wahrnehmung für das Schöne, das Gute zu schärfen und es verändert unsere Haltung.
Ein Selbstversuch
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Der Wecker klingelt. Ich drücke den Knopf, überlege mir: Wofür bin ich dankbar? «Ich bin am Leben!»
Ich mache mich auf den Weg ins Badezimmer. Schaue in den Spiegel: «Ich habe zwei Beine und kann laufen!»
Vor dem Kleiderschrank: «Ich habe mehr als genug zum Anziehen!»
Auf dem Weg in die Küche, ich öffne die Fenster und lausche in den Morgen: «Die Vögel singen und zwitschern, und ich kann es hören!»
Beim Morgentee: «Was für ein wohlriechender, muntermachender Grüntee!»
Bei der Arbeit: «Welch wertschätzende Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten darf!»
Am Mittag: «Ich kann kochen und essen! Mit wenig Zutaten ein leckeres und gesundes Essen!»
Weiter: «Die Sonne scheint und ich kann einen Spaziergang geniessen!»
Usw. usw.
Kultivieren Sie Dankbarkeit
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Dankbarkeit hilft uns, mit den Herausforderungen des Lebens besser umzugehen und daran zu wachsen. Wir nehmen die Auf und Abs leichter an und sind ausgeglichener. Ein nettes Wort bewirkt meistens sehr viel. Das kann ein Lob, eine Anerkennung, eine Wertschätzung sein. Darüber freuen sich die Dame an der Supermarktkasse, die Gemüsehändlerin, der Strassenkehrer, der ältere Herr auf seinem Spaziergang, der Busfahrer, die Nachbarskinder, … Und wir erfreuen uns an der Freude.
Legen Sie sich ein Heft zu und notieren Sie täglich die Dinge, für die Sie dankbar sind. Notieren Sie auch, wenn Ihnen jemand ein Kompliment macht, ein Lob ausspricht. Sammeln Sie immer weiter und lesen Sie regelmässig darin. Sie werden spüren, wie die Dankbarkeit Sie förmlich flutet. Gleichzeitig verankern Sie das Gefühl von Dankbarkeit im Gehirn. Mit der Zeit fällt es Ihnen immer leichter, das zu sehen, wofür Sie dankbar sein können.
Und wenn Sie mal ganz unten sind, vermag Ihnen Sadhguru einen Lichtblick zu schenken:
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