Wie Du Dein Leben mit der richtigen Antwort leichter lebst

Wie Du Dein Leben mit der richtigen Antwort leichter lebst

Wie Du Dein Leben mit der richtigen Antwort leichter lebst

Bildquelle: Junior Ferreira, unsplash.com
Sich abgrenzen ist notwendig, um gesund zu sein. Aber es braucht Souveränität und Mut, Dinge auszusprechen. Doch das Wissen «Wie» und die entsprechende Übung machen aus manch stummen und unglücklichen Fisch eine schlagfertige und zufriedene Antwortskanone. Hier ein paar Tipps.

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«Ich weiss nicht»
Etwas nicht zu wissen, kann befreiend sein. Warum nicht dazu stehen? Niemand erwartet allen Ernstes, dass wir in allen Dingen Bescheid wissen. Und dann klingt diese Ehrlichkeit erfrischend befreiend.

«Ich bestimme, wer mich ärgert»
Für unsere Gefühle sind wir verantwortlich, sprich: Wir stellen unsere Gefühle her, denn sie sind Reaktionen auf unsere Gedanken. Wenn wir uns ärgern, ist das eine Folge einer fehlenden Entscheidung. Wie wäre es also, die Macht über unsere Gefühle bei uns selbst zu behalten und sie nicht an andere abzugeben? Wer uns nervt, bestimmt noch lange nicht, wie wir uns fühlen. Weitere Antworten, die übrigens nicht explizit ausgesprochen werden müssen, sondern auch innerlich gesagt werden können:
«Das sagt mehr über Dich aus als über mich» oder «Das Privileg, mich zu beleidigen, gebe ich Dir nicht»

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«Ich kann es mir nicht leisten, das nicht zu tun»
Endlich das tun, was man schon immer tun wollten? Endlich zufrieden sein mit dem Leben, weil man die Wunsch-Dinge tut? Statt uns dies oder jenes nicht zu erlauben, weil man denkt, dass so vieles dagegen spricht, können wir in kleinen Schritten anfangen, unsere Überzeugung zu ändern und endlich die Dinge tun, nach denen wir uns sehnen.

 

«Das verzeihe ich mir am besten gleich mal selbst»
Die grössten Ängste von uns Menschen sind: Angst zu versagen und Angst, nicht geliebt zu werden (Angst vor der Zurückweisung). Deshalb sind wir vor wichtigen Gesprächen und Präsentationen nervös. Wenn mal etwas schief gehen sollte, sollten wir lächeln und uns sofort selbst verzeihen. Gelassen mit der eigenen Fehlbarkeit umzugehen, entlastet uns vom Druck und erlöst uns von den Selbstvorwürfen und -anklagen. Von der Opferhaltung weg hin zum Gestalten von Chancen und Möglichkeiten.

 

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«Das möchte ich lieber nicht versprechen»
Nein sagen fällt uns oft schwer. Schliesslich schaffen wir alles, wir sind für alle da und wollen nicht enttäuschen. Doch uns fehlt auch der Mut zum kleinen Wort. Warum also nicht diesen simplen und weniger verfänglichen Satz? Spart uns Enttäuschungen und unnötige Auseinandersetzungen. Türe auf für Klarheit, Harmonie und mehr Zeit.

 

«Klingt alles logisch, meine Erfahrung rät mir jedoch etwas anderes»
Bauch und Ratio sprechen manchmal die gegenteilige Sprache bzw. wir übersteuern häufig unsere Entscheidungen mit dem Kopf. Um später festzustellen: Hätten wir doch besser auf den Bauch (Intuition) gehört. Unserer inneren Stimme können wir vertrauen. Wenn diese Nein sagt, passt dieser Satz wunderbar.

 

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«Das ist Dein Thema»
Wie oft stellen wir fest: Themen sind meistens komplexer, es gibt nicht unbedingt ein Richtig oder Falsch. Und oftmals sind die Themen bezogen auf den jeweiligen Absender. Wenn also ein Thema nichts mit uns zu tun hat, sollten wir es zurückschicken. In allen Projektionsfällen ist dieser Satz sortierend und befreiend. Und wir erkennen: welches Thema zu wem gehört.

 

«Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen»
Ausweglose Diskussionen können so souverän beendet bzw. deeskaliert werden. Auch hilfreich: «Ich merke, dass mich das Thema nicht interessiert» oder «Ich möchte lieber über etwas anderes sprechen» oder «Aus meiner Sicht ist alles dazu gesagt» oder «Mir fällt dazu nichts mehr ein». Hören wir auf, Zeit und Nerven zu vergeuden.

 

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«Im Moment treffe ich mich am liebsten mit mir selbst»
Keine Lust, den Kollegen auf ein Bier zu treffen oder an eine Veranstaltung zu gehen? Doch wir wollen auch nicht kränken. Ausprobieren, die Reaktionen auf diese Ich-Botschaften sind verblüffend.

 

«Ich habe Dich gehört»
Oder «Ich habe das zur Kenntnis genommen» helfen, unseren Raum zurückzubekommen, wenn Menschen besonders laut, nervig, fordernd, übergriffig sind. Übersetzt heisst es: «Dein Beitrag ist angekommen». Weil Menschen manchmal nur hören möchten, dass sie gehört werden.

 

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Wer bist Du ohne Deine Geschichte?

Wer bist Du ohne Deine Geschichte?

Wer bist Du ohne Deine Geschichte?

Bildquelle: Allan Lainez, unsplash.com

Jede Meditation hat im Grunde nur ein Ziel: Die Befreiung vom zwanghaften Denken und das Erkennen eines tieferen Bewusst-sein-Zustandes in uns selbst. Aber die meisten Menschen identifizieren sich mit dem zwanghaften Denken-Müssen. Durch die Entwicklung des Denkapparats im Laufe der Zeit haben viele die Fähigkeit verloren, sich ihres tieferen Selbst bewusst zu sein. Wenn du also nicht die Geschichte oder deine Gedanken bist, wer bist du dann? Bereits Buddha, Pythagoras und Jesus haben auf die Wichtigkeit der Beantwortung dieser Frage hingewiesen.

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Mach ein paar bewusste Atemzüge und geh für einen Moment in die innere Stille. Stell dir vor, dass du keine Erinnerungen mehr hast und du dich nicht mehr an Geschichten und Geschehnisse aus deiner Vergangenheit erinnerst. Wie fühlt sich das an? Fühlst du Trauer oder Erleichterung? Fühlst du dich frei, oder trauerst du um den Verlust deiner Geschichten? Stell dir abschließend diese Frage: Wer bin ich ohne meine Geschichte? Sobald der Gedankenfluss abreisst, werden wir uns unserer wahren Natur bewusst. Wir denken weder an die Vergangenheit noch an die Zukunft und sind völlig im jetzigen Moment. Im Christentum wird diese Art von Bewusstsein als „Himmelreich“ beschrieben – unsere inhärente Dimension der Räumlichkeit. Hier findest du den Raum zwischen den Gedanken.

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Wer bin ich ohne meine Geschichte? Stell dir diese Frage noch einmal auf makrokosmischer Ebene. Wenn du mit der Tiefendimension deines Selbst in Verbindung bist, bist du gleichzeitig auch mit der Tiefendimension des Universums verbunden. Deine Umwelt ist von deinem Bewusstsein nicht zu trennen. Der Gegenstand deiner Betrachtung ist untrennbar bedingt durch den Betrachter selbst. Im Leben ist es wichtig, dies zu erkennen. Wir werden uns unserer wahren Identität bewusst und können so zu innerem Frieden gelangen. Das gesamte Universum befindet sich in einem Entwicklungsprozess des Bewusstseins, und somit ist auch der Mensch als Wesen Gegenstand dieser Evolution.

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Meditation hilft uns, eine Art Beobachterperspektive gegenüber unserem Gedanken einzunehmen, sodass wir uns nicht länger mit ihnen identifizieren. Wahrscheinlich hast auch du schon beobachtet, dass du gegenwärtig bist, wenn du meditierst und einfach nur stillsitzt. Wenn alles um dich herum ruhig ist. Doch sobald du dich anschließend bewegst und Geräusche wahrnimmst, verlierst du dich sehr schnell wieder in Gedanken und in weltlichen Dingen. Eine einfache Übung, die du jeden Moment machen kannst, ist die, dir deines Atems bewusst zu sein. Wenn du dir deines Atems bewusst bist, hört das Denken auf. So kannst du immer wieder ganz einfach im jetzigen Moment ankommen. Jeder Moment unseres Lebens ist eine spirituelle Übung.

Eckhart Tolle (75) wurde in Deutschland geboren. Eine tiefgreifende spirituelle Erfahrung veränderte mit 29 Jahren sein Leben. Beispiele seiner Bücher: «Jetzt», «Stille», «Eine neue Erde», «Die Einheit allen Lebens». Auch der Film „Entdecke deine Bestimmung im Leben“ und Aufzeichnungen seiner Vorträge sind empfehlenswert.

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Die Geschichte vom blinden Bettler – oder warum Anekdoten Brücken schlagen

Die Geschichte vom blinden Bettler – oder warum Anekdoten Brücken schlagen

Die Geschichte vom blinden Bettler – oder warum Anekdoten Brücken schlagen

Bildquelle: Beth Macdonald, unsplash.com
Es war vor nicht allzu langer Zeit ein blinder Bettler, der auf dem grossen Marktplatz saß. Vor sich hatte er seinen Hut und daneben ein Stück Karton hingestellt, worauf zu lesen stand: «Bin arm und blind, bitte helfen Sie mir!»
Jeden Tag hörte der Bettler die gleichen Schritte an ihm vorbeigehen. So sprach er eines Tages: «Warten Sie einen Moment, können Sie mir helfen?» Die Schritte blieben stehen und ein Mann sprach: «Tut mir leid, ich bin nur ein armer Künstler. Geld habe ich nicht. Aber vielleicht kann ich etwas anderes tun.». Er nahm den Karton, drehte ihn um, kritzelte etwas drauf und ging davon.

Es dauerte nicht lange, die Passanten blieben stehen und der Bettler hörte, wie sie Münzen in den Hut warfen. Er konnte es nicht fassen als er in den Hut hineingriff und eine Handvoll Münzen und Scheine rauszog.

Als er am nächsten Tag die gleichen Schritte wieder erkannte, rief er erfreut: «Herr Künstler, warten Sie. Was haben Sie gestern gemacht? Kaum waren Sie weg warfen die Menschen Geld in meinen Hut wie ich es noch nie erlebt habe!» Der Künstler blieb stehen und meinte: «Nichts besonderes. Ich habe nur das, was auf dem Karton stand, umgeschrieben.»

Der Frühling ist da, und ich kann ihn nicht sehen.

Der Brückenschlag

Bildquelle: charlesdeluvio, unsplash.com

Kommunikation kann direkt geschehen: Ich kritisiere etwas, ich fordere etwas, ich weise auf etwas hin, usw. In manchen Fällen passt das. In einigen Fällen kann ich mich mit einer direkten Kommunikation in die Nesseln setzen (Metapher). Dann nämlich, wenn die Stakeholder oder Zielgruppe und der Absender verstritten sind oder die Situation sonst verfahren ist (weil sich bereits Missverständnisse auftürmen). Ein klassisches Beispiel ist die Erziehung von jungen Menschen. Wenn Eltern lautstark und bestimmt ein Verhalten kritisieren und ein anderes einfordern: «Du musst…. Du hast…. Ich will nicht, dass Du ….(machst/tust/…).» Ein solches Verhalten löst in der Regel nicht das Problem, sondern verschlimmert es meistens, weil es bei den Empfängern (Zielgruppe) zu einer Abwehrhaltung führt. Psychologisch reagieren wir Menschen mit Abwehr, wenn wir direkt oder angriffig kritisiert werden.

Eine Anekdote:
– ist eine kurze Story
– vermittelt eine Interpretation

Man könnte auch sagen: «C’est le ton qui fait la musique.» – es ist die Tonalität und die Art und Weise, wie ich bestimmte Dinge sage. Oder ich schlage die Brücke zum Thema bzw. geforderten Verhalten, indem ich eine Anekdote nutze, um die Dinge nicht «mit einem erhobenen Zeigefinger» anzusprechen.

Der blinde Bettler oder das relativierende Element

Ob ich nun sage: «Du bist eine verwöhnte Göre, nie zufrieden, dabei hast Du alles. Sieh doch mal die anderen Kinder, die nichts haben!» (Kontext Kindererziehung) oder «Meine Güte, die Reorganisation ist doch nicht so schlimm, all die Überstunden und Veränderungen in der Organisation, seid doch zufrieden, immerhin habt Ihr noch einen Job. Andere haben gar nichts!» (Kontext Führungskommunikation im Unternehmen).

Oder die Anekdote vom blinden Bettler erzähle, macht einen grossen Unterschied. Es ist nicht der Zeigefinger, der ermahnend, kritisierend, besserwisserisch spricht, sondern ich lasse durch den Protagonisten erzählen. Indirekt. Leise. Empathisch. Entscheide selbst, ob die Geschichte ein relativierendes Element hat.

Tipp:

Beachte immer den Kontext und wähle eine Anekdote, die zum Inhalt Deiner Kommunikation passt.

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Ein Bild vom Frieden

Ein Bild vom Frieden

Ein Bild vom Frieden

Bildquelle: Nico Ruge, unsplash.com

Es war einmal ein König, der schrieb einen Preis im ganzen Land aus: Er lud alle Künstlerinnen und Künstler dazu ein, den Frieden zu malen und das beste Bild sollte eine hohe Belohnung bekommen.
Alle Malerinnen und Maler im Land machten sich eifrig an die Arbeit und brachten dem König ihre Bilder. Von allen Bildern, die gemalt wurden, gefielen dem König zwei am besten. Zwischen denen musste er sich nun entscheiden.

Das erste war ein perfektes Abbild eines ruhigen Sees. Im See spiegelten sich die malerischen Berge, die den See umrandeten und man konnte jede kleine Wolke im Wasser wiederfinden. Jeder, der das Bild sah, dachte sofort an den Frieden.

Das zweite Bild war ganz anders. Auch hier waren Berge zu sehen, aber diese waren zerklüftet, rau und kahl. Am düsteren grauen Himmel über den Bergen jagten sich wütende Wolkenberge und man konnte den Regen fallen sehen, den Blitz aufzucken und auch fast schon den Donner krachen hören. An einem der Berge stürzte ein tosender Wasserfall in die Tiefe, der Bäume, Geröll und kleine Tiere mit sich riss. Keiner, der dieses Bild sah, verstand, wieso es hier um Frieden gehen sollte.

Doch der König sah hinter dem Wasserfall einen winzigen Busch, der auf der zerklüfteten Felswand wuchs. In diesem kleinen Busch hatte ein Vogel sein Nest gebaut. Dort in dem wütenden Unwetter an diesem unwirtlichen Ort saß der Muttervogel auf seinem Nest – in perfektem Frieden.
Welches Bild gewann den Preis?

Der König wählte das zweite Bild und begründete das so: „Lasst Euch nicht von schönen Bildern in die Irre führen: Frieden braucht es nicht dort, wo es keine Probleme und keine Kämpfe gibt. Wirklicher Frieden bringt Hoffnung, und heißt vor allem, auch unter schwierigsten Umständen und größten Herausforderungen, ruhig und friedlich im eigenen Herzen zu bleiben.“

(Verfasser unbekannt)

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Die Insel der Gefühle

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Bild: geo-days, unsplash.com

Eine Kurzgeschichte über den Wert der Liebe

Vor langer Zeit gab es einmal eine schöne kleine Insel. Hier lebten alle Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten der Menschen einträchtig zusammen: Der Humor und die gute Laune, der Stolz und der Reichtum, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und die Intuition, das Wissen und all die vielen anderen Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten, die einen Menschen eben so ausmachen. Natürlich war auch die Liebe dort zu Hause.

Eines Tages machte ganz überraschend die Nachricht die Runde, dass die Insel vom Untergang bedroht sei und schon in kurzer Zeit im Ozean versinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe, deren Schiff gerade nicht seetauglich war, wollte bis zum letzten Augenblick warten. Sie hing sehr an der Insel.
Als das Eiland schon am Sinken war, bat die Liebe die anderen um Hilfe.

Der Reichtum schickte sich gerade an, auf einem sehr luxuriösen Schiff in See zu stechen, da fragte ihn die Liebe: «Reichtum, kannst du mich mitnehmen?»
«
Nein, das geht nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich.»

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem großen und schön gestalteten Schiff vorbeikam. «Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?»
«
Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen», antwortete der Stolz, «hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen.»

Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: «Traurigkeit, bitte nimm du mich mit.»
«
Oh Liebe», entgegnete die Traurigkeit, «ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss.»

Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich aber rief eine Stimme: «Komm Liebe, du kannst mit mir mitfahren.»

Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie völlig vergass, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.
Später fragte die Liebe das Wissen: «Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?»
«
Ja sicher», antwortete das Wissen, «das war die Zeit.»
 

«
Die Zeit?» fragte die Liebe erstaunt, «Warum hat mir denn ausgerechnet die Zeit geholfen?»
Und das Wissen antwortete: 
«Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.»

unbekannt

Ancilla Schmidhauser ist DIE Storytelling-Expertin

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