Wie wir alle wissen, verbringen die Meisten von uns zu viel Zeit in den sozialen Medien. Zu viel Zeit deshalb, weil wir in den meisten Fällen nur unsere Zeit vergeuden, nichts Kluges lernen und uns erst noch schlechter fühlen.
Wir fühlen uns wie erschlagen, wenn wir lesen, wie erfolgreich, beautiful, begehrt, begütert, belohnt und bewundert gewisse Menschen sind. Oder wie spannend, abwechslungsreich, aktiv, rassig, rasant und bunt deren Leben verläuft.
Und plötzlich fühlen wir uns schlecht, matt, traurig. Wir zweifeln an unserem Leben, unserem Job. Wir zweifeln an unseren Fähigkeiten und Überzeugungen und an unserer Liebe, und als ob dies nicht genug wäre, geraten wir in den Strudel von Selbstzweifel-Selbstmitleid-Neid.
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Was wären Sie lieber?
Die Bademeisterin, die mit ihrem ölig-glänzenden Muskelkörper und wehendem Haar über den Strand sprintet, um mit einem akrobatisch-versierten Kopfsprung die schwächelnde Dame aus dem Wasser zu ziehen, sieht nun mal einfach besser aus als ….
… Der stille, kurzatmige und leicht untersetzte Buchhalter, der mit leichtem Bluthochdruck kämpfend sich langsam-schwitzend über die Ordner mit den Steuerverordnungen beugt und dabei dem Klienten zu einer bedeutenden Einsparung in der kommenden Steuerabrechnung verhilft.
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Wer ist erfolgreicher?
Beide können erfolgreich sein. Doch die Bademeisterin jobbt nur während der Sommermonate als Bademeisterin. In den übrigen Monaten kellnert sie und verdient Geld, um später ihre Traumausbildung nachzuholen. Ihr fehlt die kontinuierliche Übung (obschon sie ein bestimmtes Kontingent an Schwimmstunden und Rettungsübungen Jahr für Jahr absolvieren muss).
Der Buchhalter hingegen ist seit mehr als 20 Jahren in seinem Beruf tätig. Er hat sämtliche Steuerrevisionen miterlebt, die unzähligen Kniffs und Tricks kennengelernt, Tausende von Steuererklärungen erstellt und durch den intensiven Austausch in den Expertengremien gelernt, wie und wo sich welche Dinge legal optimieren lassen.
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Der Nutzen von langen Zeiträumen
Das menschliche Hirn verfügt über diese einzigartige Gabe:
Es liebt sprungartige Verläufe. Deshalb reagieren wir auf schnelle Veränderungen, schrille Neuigkeiten und Höhe- bzw. Tiefpunkte. Was uns dabei oftmals entgeht, sind die kontinuierlichen Entwicklungen. Tun erfährt mehr Bewertung als Nichtstun, Geschäftigkeit mehr als Ruhe, Stille und Nachdenken und Abwarten wird schlechter bewertet als Aktionismus und Aktivismus.
Wir unterschätzen lange Zeiträume mit winzig kleinen Fortschritten. Unserem Hirn fehlt die Sensibilität für Dauer und für lange Entwicklungen. Dabei resultieren in langsamen, stetigen, auch wenn unscheinbar und langweilig, Schritten die besten Erfolge.
Rolf Dobelli sagt: «Je ruhiger ein Leben, desto produktiver. Weniger Geschäftigkeit, dafür mehr Beständigkeit.» Wenn Sie einmal den passenden Partner*In, Tätigkeit, Wohnort, Hobby, usw. gefunden haben, bleiben Sie dabei. So lange als möglich.
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