Corona Game 4G3D – zum Mitspielen

Corona Game 4G3D – zum Mitspielen

Corona Game 4G3D – zum Mitspielen!

Mit meinen Kindern spielte ich oft vier gewinnt; das Spiel mit den roten und gelben Jetons im blauen Rahmen, sagt Ueli Marbot, Inhaber und kreativer Kopf der Presento AG.«Mach doch eines aus Holz und vielleicht noch etwas anspruchsvoller» empfahl ihm ein Freund vor rund zwei Jahren. Lesen Sie die Geschichte über die Entwicklung dieses Strategiespiels und was Corona damit zu tun hat.

Wer hat’s erfunden?

Ueli Marbot: «Das wissen wir nicht. Es ging uns vielmehr darum, spielerisch, sozial und sinnvoll zu verbinden und als haptisches Element sichtbar zu machen. Meine Partnerin besass bereits ein solches, dreidimensionales Spiel. Deshalb wissen wir: Es gibt unzählige Möglichkeiten, vier Kugeln in eine Reihe zu bringen. Das erfordert eine hohe Konzentration, also Gehirnleistung. Die Regeln sind sehr einfach. Statt Anleitungen lesen, kann sofort gespielt werden und eine Runde dauert selbst bei ausgeglichenen Partien nur wenige Minuten. Anspruchsvoll ist, dass ich dauernd meine Perspektiven mit jenen des Mitspielers tauschen muss. Und – einmal gesetzte Würfel bleiben fixiert.»

Was waren die grössten Herausforderungen?

Die Suche nach einer sozialen Werkstätte war schwieriger als ursprünglich gedacht. Die 16 Stäbe müssen haargenau ausgerichtet sein. Das geht nur mit CNC-Fertigung.

Das Karolinenheim in Rumendingen ist entsprechend ausgerüstet und brachte die Idee «Würfel statt Kugeln» ein. Das ist ein Glücksfall. Die Menschen mit Beeinträchtigung können die Würfel selber fräsen, hobeln, bohren und lasieren. Kugeln würden eingekauft und rollen im Verlauf des Spiels gerne weg. Es werden drei unterschiedliche Holzarten eingesetzt – 100% aus der Schweiz.

Prototyp war zu gross

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Prototyp geboren. Nun wussten wir was geht und was nicht. Die Reaktionen bei unseren Kunden waren grundsätzlich positiv, das Potenzial wurde erkannt. Es fehlten noch Verpackung, Ersatzwürfel, Beschriftungsoptionen und es musste möglich sein, die 4G3D per Paket zu verschicken. 

Um in Sitzungszimmern und Büros aufzustellen, war der Prototyp zu gross.

Dann kam die Optimierungsphase

Genau. Mit der einfachen, schwarzen Banderole haben wir eine günstige Teilverpackung geschaffen. Dank den beiden offenen Seiten bleibt der Blick frei auf das schöne Holz.

Die Masse 15x15x10 cm wirken ausgewogen, die Würfelgrösse wurde von 3 auf 2 cm reduziert. Für den Postversand haben wir passende Kartonschachteln bei einem Schweizer Lieferanten gefunden.

Was ist denn Ihr eigentliches Ziel mit diesem Spiel?

Wir sind auf Haptik spezialisiert. Je digitaler die Welt wird, desto mehr sehnen sich Menschen nach greifbaren Dingen. Als Alternative zu gängigen Give-Aways entwickeln wir zusammen mit unseren Kunden einzigartige Botschafts-Verankerer.

Wertigkeit als Bindeglied

4G3D ist ein wertiges Geschenk und ein Spiel, welches Menschen verbindet. Mithilfe der Würfel, können zum Beispiel spannende Geschichten erzählt werden. Ausgefallenes und dennoch Professionelles sind beispielsweise für die Akquisition neuer Kunden gesucht. Wir werden es Marketing- und Personalverantwortlichen anbieten.

 

Grossversion für öffentlichen Raum und 4G3D-Trophy

Insgeheim träume ich von einer Grossversion im öffentlichen Raum. 4G3D könnte neben Mühle und Schach allen zugänglich gemacht werden. Wir haben bereits Optionen für Anlässe geprüft. Diese sind bisher leider an der Finanzierung gescheitert.

 Das erste 4G3D-Turnier mussten wir trotz genügender Teilnehmerzahl absagen, weil ein inzwischen allen bekannter Käfer in die Quere kam. Für diesen Herbst planen wir einen zweiten Anlauf.

 

Was hat das Game sonst noch mit Corona zu tun?

Nachdem auch die örtliche Gewerbeausstellung der Corona-Krise zum Opfer gefallen ist, suchten wir alternative Angebotsformen. Wir haben das Spiel kurzerhand umgetauft und ein kleines Video gedreht. Die bisherigen Reaktionen freuen uns sehr. Fitness für’s Gehirn scheint den Nerv der Zeit zu treffen.

 

Wie geht es kurzfristig weiter?

Einzelstücke sind noch bestellbar. Voraussichtlich werden wir im Sommer eine zweite Auflage in Auftrag geben können. Die Lieferfristen werden sich jedoch wegen den coronabedingten Auflagen deutlich verlängern. Interessierten empfehlen wir frühzeitig nachzufragen bei

Wo kann man das Corona-Game bestellen?

Direktbestellungen nehmen wir via Website www.presento-ag.ch entgegen, sogar abweichende Lieferadressen sind dort möglich. Oft wird das 4G3D nämlich als Überraschung für liebe Freunde verschenkt.

 

Ueli Marbot mit seinem 4G3D

eröffnet Chancen – macht Freude – verbindet Menschen

Heinz K.:

sehr schön gestaltet, einfach konzipiert. Wer gewinnen will, muss beide Gehirnhälften aktivieren!

Pius B. und Irène S.:

Superidee und sehr solidarisch, wo das hergestellt wurde und nachhaltig, woher das Material kommt.

 

Pimp Dein Produkt

Pimp Dein Produkt

Pimp Dein Produkt

Gehören Sie zu den Menschen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung erfolgreich vermarkten und verkaufen möchten?
Gehört Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung jedoch zu den normalen, unscheinbaren und Sie bewegen sich auch noch in einem Markt mit vielen Mitbewerbenden?
Dann wird es Sie interessieren, wie Sie aus etwas Normalem etwas Besonderes machen – mit einer Story.

Das nackte Heft

Ein Heft, um Notizen reinzuschreiben. Klein, daumendick, erhältlich in DIN A5 oder DIN A6, kariert oder blanko, in einem schwarzen Synthetik-Einband und mit einem Gummiband versehen, das den Umschlag zusammenhält. 2006 war dieses Heft eine unscheinbare Marke. Heute ist es eine Erfolgsgeschichte (die Zahlen sprechen für sich: dieteren.com/en/financial-information).

Doch wie kam es dazu? Die Basis für die Erfolgsgeschichte ist der Bestseller von Chatwin “Traumpfade”. Im 1987 erschienen Buch schreibt der Autor, dass er bei jeder Reise nach Paris in der Papeterie in der Rue de l’Ancienne Comédie einen Vorrat von einem Heftlein einkaufe. Doch eines Tages war der einzige Hersteller verstorben, die Besitzerin der Papeterie bekomme keine Notizbücher mehr. 

Alles nur erfunden?

2006: Die Recherchen ergaben keinerlei Anhaltspunkte: Weder fand sich ein Unternehmen, dass diese Heftlein produziert hatte, noch Einträge im Handelsregister, auch die legendäre Papeterie in der Rue de l’Ancienne liess sich nicht ausfindig machen. Und Chatwin selber war 1989 im Alter von 49 Jahren verstorben. 

Etwas jedoch liess sich feststellen: Viele Denker und Künstler, von Picasso bis Sartre hatten mit schwarzen Notizbüchlein zu tun gehabt. Es fanden sich auch gebrauchte Notizbücher, die dem von Chatwin beschriebenen sehr ähnlich waren. Und so entstand die Idee, eine Geschichte zu entwickeln.

Das Buch der Künstler und Denker

So wurde das schwarze Notizbüchlein, angelehnt an die Beschreibung von Chatwin, neu produziert (übrigens in China) und an italienische Buchhandlungen ausgeliefert. Angepriesen wurde es als das legendäre Notizbüchlein, das Buch der Künstler und Denker, das erst noch darauf warte, geschrieben zu werden. Die Leute kauften es wie verrückt.

Also liessen die Hersteller den Namen schützen und begannen mit der Expansion und damit mit der bis heute anhaltenden Erfolgsgeschichte.

Erfolg wegen einer Geschichte

Geschichten helfen nicht nur Erzählenden und Zuhörenden, Erlebtes zu einem Ganzen zu verschmelzen und ihm dadurch Sinn zu verleihen. Die Darbietung der Informationen ist glaubwürdig und leicht verständlich und brennt sich daher im Gedächtnis ein. Gute Geschichten eignen sich daher, um Marken entstehen und entwickeln zu lassen. Denn starke Marken basieren auf starken Produkten / Dienstleistungen und leben in den Köpfen der Konsumentinnen und Konsumenten.

Was für eine Geschichte Sie benötigen

  • Der Markenkern muss klar sein: welches Ziel verfolgt die Marke und welche Botschaft hat sie
  • Was ist das Problem, welches das Produkt / Dienstleistung löst
  • Spannende Charakteren mit ihren Stärken
  • Ein spannender Plot
  • Die Konsumentin/Konsument spielen in der Geschichte die Heldin/Held

 

Im letzten Punkt unterscheidet sich meine Haltung von anderen Storytelling-Experten. Gerne raten andere dazu, sich selbst – sprich das Unternehmen – als Helden darzustellen. Ich selber bin kein Fan von dieser Option. Wenn ich von meiner Zielgruppe etwas möchte (dass sie mein Produkt / Dienstleistung kaufen), dann ist es psychologisch naheliegender, die Zielgruppe in die Rolle der Heldin/Helden zu stellen.

Und so lautet die Geschichte und Botschaft

Im Falle des Notizbüchlein lautet die Geschichte wie folgt:
Das Unternehmen ist der Held. Denn es hat das Notizbüchlein für alle zugänglich gemacht. Und es stemmt sich gegen uniformes Denken und die Gleichschaltung von Kultur und Geschmack. Nur so kann es Individualisten, Denkern, Künstlern eine qualitativ hochwertige Plattform für deren Ideen zur Verfügung stellen.

Die Botschaft lautet:
Das Notizbüchlein ist der selbstlose Partner der Kreativen. Es ist nicht nur Ort für Notizen, sondern macht seine Besitzer zu Kreativen. Deshalb ist auch klar, dass diese Notizbüchlein einen höheren Preis haben. Dieser überträgt sich auf die Bedeutung der Gedanken, die die Besitzer reinschreiben und damit auf diese selbst. Hinzu kommt, dass die Besitzenden von solchen Notizbüchlein Gedanken eintragen UND Zeit opfern. Ein Gut, welches heute selten und kostbar ist. Das macht per se, dass der Inhalt wertvoll ist. Auch wenn es an Kreativität und Reichtum an Geist fehlt. Das Notizbüchlein ist also ein Statement: Wer es hat, zeigt, dass sie/er Zeit fürs Denken und Schreiben hat oder sich dafür Zeit nimmt. Selbst wenn nur Telefonnummern eingetragen werden… (ha!).

Der Erfolg basiert nicht nur auf der Geschichte

Die Geschichte muss gut sein und ein Stück weit auf der Wahrheit basieren. Ich bin davon überzeugt, dass gutes Storytelling glaubwürdig sein muss. Eine Geschichte von Grund auf erfinden, würde daher nicht funktionieren. Im Falle des Notizbüchlein haben wir diese Spuren aus der Vergangenheit: Künstler, Denker, Poeten nutzten Notizbüchlein für ihre Arbeiten. Auch wenn es nie ein Unternehmen mit diesem Namen gab. Auch wenn die Papeterie vielleicht nie existiert hatte. Gleichzeitig bedient eine gute Geschichte Sehnsüchte des Zielpublikums. Das hat zur Folge, dass die Identifikation der Benutzenden hoch ist. So viele Menschen berichten über ihre Nutzung des Notizbüchleins, lassen sich damit abbilden, binden es in Kinofilme ein und erwähnen es mit lobenden Worten (Brad Pitt, Richard Branson, Magnolia, Der talentierte Mr. Ripley, Die fabelhafte Welt der Amélie, Der Teufel trägt Prada, usw.).

 

Es sind die Kundinnen und Kunden

Das Unternehmen hinter dem Notizbüchlein weiss, dass die offizielle Geschichte auf wackligen Füssen steht. Deshalb nutzt es die Reaktionen ihrer Kundschaft für ihre Marke. Die Menschen, die das Notizbüchlein nutzen und darüber berichten, sind wichtig für die Marke. Denn sie verbreiten die Geschichte und damit das Produkt weiter. Und sie zeigen, dass das Unternehmen das Kernversprechen einlöst: die Plattform für Denkende, Künstlerinnen/Künstler, Kreative zu bieten.

wie von ihnen gemacht

Das Unternehmen investiert deshalb viel darin, die Kundschaft mitgestalten zu lassen: Die Website sieht so aus, als ob die Nutzerinnen und Nutzer der Notizbüchlein diese gestalten, sie verfassen Stadtführer, teilen ihre Eindrücke und Erfahrungen auf den Blogs. Bekannte Kunstschaffende werden eingeladen, Notizbüchlein zu gestalten und die entstehenden Ausstellungen touren durch die Welt. Weiter geht das Unternehmen Kooperationen mit inspirierenden Orten und Menschen ein. Daraus entstehen dann Notizbüchlein in limitierten Auflagen. Proaktiv wird die Kundschaft eingeladen, mitzumachen, mitzudenken, Ideen zu entwickeln. Die Grenzen sind dadurch nicht mehr klar ersichtlich: Was stammt jetzt von den Mitarbeitenden des Unternehmens, was von Dritten?

Und wer noch nicht herausgefunden hat, um welche Marke es sich hier handelt:

Moleskin

 

Mehr zu Moleskin: us.moleskine.com/about-us

Zahlen zu Moleskin: dieteren.com/en/financial-information

Fotos im Beitrag:
© Marcos Paulo Prado on Unsplash (Titelfoto)
© Impact Consulting
© Rachael Gorjestani on Unsplash
© Hannah Olinger on Unsplash

© Matt Ragland on Unsplash

 

Löw Delights – Oh süsse Versuchung

Löw Delights – Oh süsse Versuchung

Oh süsse Versuchung

FRISCHER WIND, SCHOKOLADE, FUNKELNDE ÄUGLEIN 

Die Lust auf Selbständigkeit löst bei einem Sommerdrink auf einer Terrasse den Gründungsmoment aus. In einem winzig grossen Augenblick ist es da, ein unbändiges Bedürfnis, «das eigene Sprachrohr zu finden», «selber etwas zu kreieren, auszutüfteln, herzustellen». Und schwups, entsteht die GmbH dazu.

Löw Delights. Die zwei Schwestern Fabia und Laura definieren ihre verständliche Value Proposition mit: «Wir schaffen kostbare Momente für bewussten Genuss. Wir stehen für beste Qualität, ehrliche Handarbeit und frischen Wind.»

Fabia und Laura Löw

Herausforderung und hurrah

Grundsätzlich ist das leidenschaftliche Engagement von Learning by Doing geprägt. Beispielsweise die Herausforderung der Liquidität des jungen Unternehmens; das Saisongeschäft und notwendige Investition fordern die konstante Bereitschaft zur Kreativität, Geduld und dem Willen, sich mit Unbekanntem auseinanderzusetzen und daraus praktikable und wirkungsvolle Lösungen abzuleiten.

Den Antrieb für den schokolatös-erfolgreichen Motor liefern die Hurrah-Momente. Die funkelnden Äuglein der Menschen, welche Löw Delights geniessen und glücklich sind, die Freude bei der Arbeit und die facettenreichen Kunden und Geschäftspartner, welche die beiden #womeninbusiness kennenlernen.

Storytelling mit Ancilla Schmidhauser

«Als Unternehmerinnen in der täglichen Arbeit und der laufenden Weiterentwicklung unseres Angebots nahm die eigene Story keinen wichtigen Platz in der Kommunikation nach aussen ein. In letzter Zeit haben wir jedoch bemerkt, dass wir durchaus über spannende Inhalte verfügen und haben uns dazu Hilfe geholt.

Ancilla hat uns authentisch aufgezeigt, was bereits besteht. Zusammen mit einer Auslegeordnung für unsere Bedürfnisse und die Budgetierung haben wir Geschichten gesammelt, Prioritäten festgelegt und aus Ideen die Umsetzung definiert.»

Die Zusammenarbeit mit einer Storytelling-Expertin hat unser Auge für eigene Geschichten geschärft. Im Prozess haben wir Selbstvertrauen gewonnen in unsere Arbeit und unsere Stories und Mut geschöpft, diese auch nach aussen zu tragen.»

Ancilla Schmidhauser
Rednerin, Autorin, Trainerin und Sparring Partner für Führungskräfte.

DIE LÖW DELIGHTS STORIES

 

Für die Kommunikation über Social Media entstehen auf unkomplizierte Weise durchdachte Stories aus der Welt von Löw Delights. Beispielsweise, worauf gründet die Leidenschaft der Schwestern, oder Geschichten mit Blick auf die Produktionsdetails.

 Diese ergänzende externe Kommunikation bringt online Likes und Nachfragen und in persönlichen Gesprächen Momente, in welchen Lesende Einzelheiten aus den Stories wieder aufgreifen. Der nächste Schritt im Storytelling fokussiert die Adaption auf andere Sprachen wie die Romandie für eine erhöhte Sichtbarkeit und einen ansteigenden Produkteverkauf der Firma und des Angebots.

FÜNF TOP-TIPPS Von Löw Delights für angehende Unternehmerinnen und unternehmer

 

  1. Flexibel bleiben
  2. Stay true to yourself
  3. Fokus
  4. Dankbarkeit für das, was man schon erreicht hat
  5. Eigene Gesundheit nicht vergessen

Basierend auf einem Interview von Ancilla Schmidhauser mit Fabia und Laura.

Storytelling ist lernbar. Für kleine und grössere Firmenteams.

  • Halbtag-Training für einen ersten Überblick
  • Ganztag-Training mit einer Skizze für ein eigenes Projekt
  • Erfahren Sie hier mehr zur Welt des Storytelling

 

#LoewDelights
#Startup

#Schokolade
#welöwyou 

#businessstorytelling
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#impactconsulting

 

 

© Copyright / Bilder: Löw Delights & Impact Consulting / Video: SRF Glanz & Gloria – Pralinés wie Kunstwerke, die Patisserie-Schwestern

Tipps für Start-ups: Verkaufen mit Storytelling

Tipps für Start-ups: Verkaufen mit Storytelling

TIPPS FÜR START-UPS: VERKAUFEN MIT STORYTELLING

Produkte und Dienstleistungen sind erst in der Pipeline. Trotzdem müssen Start-ups bereits verkaufen. Denn ihre ersten Kunden sind Partner und Investoren. Doch was soll ein Start-up erzählen, um diese für sich zu gewinnen?

Im Rahmen des 10-wöchigen Accelerator Programmes von START Incubator hat Ancilla Schmidhauser kürzlich internationale Studenten darin geschult, mittels Storytelling die Idee und Philosophie ihres Unternehmens erfolgreich zu kommunizieren – und sich damit auch auf die grosse «Investors Night» am Ende des Programmes vorzubereiten.

Unterschiedliche Ideen wurden präsentiert und Ancilla vermittelte spannend und interaktiv, worauf die Start-up Entrepreneurs achten sollten. 

Liebe Ancilla, was interessiert potentielle Investoren und Partner nebst dem Businessplan?

Ancilla: Beim Businessplan handelt es sich vor allem um Zahlen aus der noch unbekannten Zukunft. Investoren und Partner wollen jedoch im Hier und Jetzt Spirit und Passion sehen. Sie nehmen das Team genau unter die Lupe: Ist Leidenschaft spür- und sichtbar? Wie steht es um den Teamgeist?

 

Und wie kommt hier Storytelling zum Einsatz?

Ancilla: Durch die sogenannte Passionsgeschichte. Diese beantwortet Fragen wie: Was ist die Passion hinter der Geschäftsidee? Wie kam es zur Idee? Wie hat das Team zusammengefunden?

Investoren interessieren sich sowohl für die Zusammensetzung des Teams als auch für die Kompetenzen der einzelnen Teammitglieder. Das Gesamtteam soll alle für ein Business erforderlichen Fähigkeiten abdecken – vom Tüftler über den Verkäufer bis hin zum strategischen Planer.

Was Investoren und Partner ebenfalls gerne hören, sind Geschichten über die up’s und down’s eines Teams und wie es diese zusammen gemeistert hat. Wenn das Team leidenschaftlich, stark und als Einheit rüberkommt, dann funktioniert eine Passionsgeschichte.

Wovon wollen sich Investoren und Partner im Sinne des eigentlichen Business überzeugen?

Ancilla: Welche Lösungen das Start-up präsentiert: Eine Geschäftsidee muss in irgendeiner Form dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dies wiederum muss vom Team glaubhaft und verständlich kommuniziert werden. Als Erzählstruktur bietet sich hierbei die Heldenreise an. Sie beschreibt, wie dank der Lösungsidee des Start-up’s Herausforderungen überwunden und damit die Idee und/oder die betroffenen Menschen zu Helden werden. Die Heldenreise muss sehr emotional erzählt werden, damit für alle fühlbar ist, welchen Wert das Start-up mit seiner Idee in die Welt bringen wird.

 

Wie sollten Start-up’s Investoren und Partnern ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren?

Ancilla: Dafür erzählen wir im Storytelling die Reise des Produkts oder der Dienstleistung. Von der Idee über die Entwicklung bis hin zu Tests. Was alles geklappt hat – und was alles schiefging. Das Erlebte wird mit Emotionen verknüpft und führt am Ende zum Ergebnis. Und einer starken Geschichte. Dabei werden «ZDF» (Zahlen, Daten, Fakten) ergänzt mit Emotionen.

Denn genau das wollen Menschen sehen und fühlen: Heldinnen und Helden, die in den Kampf ziehen, dabei oft auch Niederlagen einstecken, aber immer wieder aufstehen, aus ihren Fehlern lernen und sich der Herausforderung von Neuem stellen. Und am Ende als Sieger – oder Siegerin – hervorgehen.

Das ist der Stoff, aus dem unser alle Träume sind. Darum unterstützen wir solche Menschen (und Produkte oder Services).

START Incubator

START Incubator ist Teil von START Global, der führenden Initiative für Entrepreneurship und Technologie in Europa. START Incubator zielt darauf ab, der grösste non-equity (ohne Kapitalbeteiligung) und non-profit Incubator in Europa zu werden, betrieben von Studierenden für Studierende.

Die Vision von START Incubator ist es, das Potenzial junger unternehmerischer Köpfe zu erkennen, um unsere Zukunft durch Innovation aktiv zu gestalten.

Links: https://startincubator.org/accelerator/

Vom Telling zum Selling: Andi

Vom Telling zum Selling: Andi

Martina Hess ist eine angesehene Expertin für Personalthemen. Seit vielen Jahren berät sie Unternehmen in diesem Thema, zuerst auf der Angestelltenseite, in den letzten Jahren erfolgreich als Unternehmerin und Dozentin. Martina Hess ist ein Wunsch-Sparringpartner von vielen Unternehmern und Unternehmerinnen in der Ostschweiz.

Wie gewinne ich meine Wunschzielgruppe?

Auch Martina Hess stellte sich diese Frage: «Wie kommuniziere ich mein Angebot, sodass ich meine Wunschzielgruppe leichter erreiche und von ihr verstanden werde?»

Wer sind die Wunschkunden und wie ticken sie?

Meine Fragen an Martina lauteten: «Erzähl mir von Deinen Kunden: Wer sind sie und wie ticken sie? Welche Situationen erleben sie, mit denen Du und Dein Team konfrontiert seid? Was passiert da genau?»

Wissen heben und sichtbar machen

Lautes Gelächter schallte mir entgegen: «Jesses, da gibt es so viele Geschichten darüber! Ich könnte ein Buch schreiben!» Das Buch haben wir auf das neue Jahr verschoben und dafür die zahlreichen Situationen ihrer Kundschaft reflektiert. Meine Rolle hier ist es, die richtigen Fragen zu stellen und ein Erzählen loszulösen – und zuzuhören (Story-Seeking-Prozess). Das, was in den Köpfen und Erinnerungen von Martina Hess und ihrem Team da ist, zu heben. Heben heisst: auf den Tisch bringen, sichtbar machen, sortieren und den entsprechenden Zielen und der Unternehmensstrategie zuordnen.

Die Geburt von Andi und seinen Stories

In diesen zahlreichen Erinnerungen und Erlebnissen wurden wir fündig. Heraus kristallisierten wir die «Andi-Stories». Andi ist ein Unternehmer, der Erfolg haben möchte und viel Verantwortung übernimmt. Er will seine Arbeit im Verkauf, in der Beratung, Produktion und Geschäftsführung gut machen. Das Unternehmen wächst und Andi nimmt sich immer mehr und damit zu viel vor. Eines Tages geschieht, was geschehen musste: Andi erleidet einen Kollaps. Doch er lernt daraus….

Alle Stories von Andi widerspiegeln die Situationen der bestehenden und gewünschten Kunden von MH Personalangelegenheiten. Sie helfen, Unternehmerinnen und Unternehmer anzusprechen, den Nutzen aus der Zusammenarbeit zu transportieren, Sympathien zu schaffen, ohne anzuecken. Die Stories wurden in verschiedene Mittel umgesetzt, so als Videos, Flyer, Blog Posts.

Übrigens ist es kein Zufall, dass Andi ein Mann ist. Die Mehrheit der Kunden von MH Personalangelegenheiten sind erfolgreiche Unternehmer. Schauen Sie selbst.

Martina Hess
MH Personalangelegenheiten

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